Vom Samen zur Pflanze
Am Anfang halten wir Samen bzw. Knollen oder Zwiebeln in der Hand und am Ende steht vor uns eine ausgewachsene Pflanze oder sogar eine Staude, ein Baum - welch ein Wunder der Natur!
Jetzt ist es Ende Januar 2025 und bereits Mitte des Monats habe ich begonnen mit den ersten Aussaaten im Haus, die etwas langsam wachsenden Exemplare der Pflanzenwelt, wie Chili, Melonenbirne und Andenbeeren, Gemüsezwiebel, Knollensellerie und Staudensellerie auszusäen.
Nicht zu vergessen sind auch die Kaltkeimer (z.B. viele Staudenpflanzen). Sie benötigen teils Temperaturen unter Null Grad, damit sie später in die Keimphase kommen. Hier mache ich Versuche mit Aussaaten im kalten Gewächshaus von diversen Salaten, Rucola und Kohl. Die ersten Pflänzchen sind schon gekeimt. Als Inspiration kann ich das Buch "Mit Kaltanbau zu grünen Wundern" von den Autoren Theres Lundén & Johannes Wätterbäck wärmstens empfehlen.
Ihr seht, es krippelt schon wieder in meinen Fingern und der Drang in der Erde zu wühlen, ist bereits wieder da.
Auf den Beeten im Folientunnel und ausserhalb bringe ich und meine treue Seele, Alexandra, nach und nach eine Schicht Kompost aus. Dieser dient für die kommende Saison als Dünger, aber auch als Schutz vor Unkraut. Ebenfalls wird noch aufgeräumt, was liegen blieb und repariert, was aufgeschoben wurde mangels Zeit oder Lust. Zwischendurch werden die Obstbäume geschnitten.
Im Folientunnel konnte ich bereit Frühkarotten aussäen, Wintersalatsetzlinge, Spinatsetzlinge und Radieschen pflanzen und Winterblumenkohl versetzen.
Fast hab ich es vergessen, das warme Mistbeet ist auch schon vorbereitet und wartet auf die Beherbergung der ersten Pflänzchen. Im Geodom habe ich und Alexandra einen leeren Komposter mit Pferdemist befüllt und kräftig mit der Giesskanne gegossen. Nun erzeugt, dieser Mist mit der Zeit Wärme, die ich nutzen kann damit die Pflanzen etwas geschützt sind vor allfälligen Kälteeinbrüchen.